Nachdem im Frühjahr die Rheder Sporthallen mit Defibrillatoren ausgestattet wurden, hat der Stadtsportverband Rhede auch Vereinssportstätten, in denen noch keines dieser lebensrettenden Geräte hing, damit ausgestattet. An den Kosten beteiligten sich der Stadtsportverband, die Sportvereine und die Volksbank Rhede mit je einem Drittel.
Rettungssanitäter und der stellvertretende Vorsitzende des DRK Rhede, Gregor Schulte, nahmen gestern die Geräte in Betrieb. Während die ersten dieser Geräte noch die Bedienung durch eigens dafür ausgebildete Personen erforderlich machten, sind die neuesten Generationen selbst durch ungeübte Laien unmittelbar einsetzbar.
Zu finden sind die Geräte in stoßfesten Taschen, die in alarmgesicherten Kästen in den Eingängen der Sportstätten hängen. Immer dann, wenn ein Mensch bewusstlos wird und keine normale Atmung mehr hat, kommt ein Defibrillator zum Einsatz. Wird es am Patienten angebracht, kann das Gerät selber ermitteln, ob und wenn ja, wie stark ein Stromstoß sein muss, um den Herzrhythmus des Patienten wieder in den richtigen Takt zu bringen. Das Gerät gibt den Ersthelfern klare, einfache Anweisungen, was sie zu tun haben. Herzdruckmassagen und Beatmung sind nämlich auch mit Defibrillator weiterhin von Nöten.
Neu sind die Geräte in den Vereinsheimen des SV Krechting und Grün-Weiß Vardingholt, in der Stallgasse des Reitervereins Rhede sowie im gemeinsamen Treppenhaus des Jugendhauses Gönni und Budo-Sport-Vereins Rhede.