Vertreterversammlung

Wachstumstrend der Volksbank Rhede eG hält weiter an

Vertreterversammlung verabschiedet erfolgreiches Geschäftsjahr 2015 / Bilanzsumme steigt auf 558 Millionen Euro / 6,25 Prozent Dividende werden an die 7.321 Mitglieder ausgeschüttet / Für den "Erhalt unserer genossenschaftlichen Institutssicherung“

Rhede. Die Volksbank Rhede hat die positive Entwicklung der vergangenen Jahre fortgesetzt und ist auch im Jahr 2015 weiter gewachsen. Zufriedene Gesichter deshalb bei Vorstand und Aufsichtsrat, die den zahlreich erschienenen Vertreterinnen und Vertretern auf der Vertreterversammlung am Mittwoch (8. Juni) im Rats- und Kultursaal der Stadt Rhede eine erfolgreiche Jahresbilanz für das Wirtschaftsjahr 2015 präsentieren konnten.

Nach der Eröffnung und Begrüßung durch den Aufsichtsratsvorsitzenden und Versammlungsleiter Hans-Dieter Kohnen stand der Bericht des Vorstands im Mittelpunkt des Interesses. Bevor sich Vorstandsvorsitzender Andreas Terstegen dem Jahresabschluss 2015 zuwandte und die wesentlichen Bilanzzahlen vorstellte, thematisierte er wichtige politische, wirtschaftliche und gesellschaftliche Entwicklungen, die wesentlichen Einfluss auf die Geschäfte der Volksbank haben. Insbesondere beklagte er das anhaltende Niedrigzinsumfeld. „Es ist allerhöchste Zeit, dass der geldpolitische Kurs der EZB sich ändert“, forderte Terstegen.

Dass sich die Volksbank Rhede dennoch sehr achtbar geschlagen hat wird beim Blick auf die wesentlichen Bilanzzahlen aus 2015 deutlich. „Das gute Miteinander und gute Vertrauen in die Geschäftsbeziehung zu uns hat die Bilanzsumme im abgelaufenen Geschäftsjahr um 21 Millionen Euro bzw. 4,0 Prozent auf nunmehr 558 Millionen Euro steigen lassen. Da der Anstieg der Bilanzsumme auf der Erhöhung des Kundengeschäftes basiert, sind wir mit dieser Wachstumsrate sehr zufrieden.“, berichtete Terstegen.

Deutliche Zuwächse gab es demnach im Kreditgeschäft. Die Forderungen an Kunden stiegen über Plan um 4,9 Prozent auf 457 Millionen Euro. „Die Bestandserhöhungen kommen dabei in nahezu gleichen Teilen aus dem privaten sowie aus dem gewerblichen Bereich. Unsere Kunden nutzten weiterhin die historisch günstigen Finanzierungskonditionen, um insbesondere langfristige Festzinsbindungen einzugehen", verdeutlichte Terstegen.

Bei den Einlagen gab es ebenfalls ein erfreuliches Wachstum. So konnten im Berichtsjahr die Kundeneinlagen um 2,3 Prozent auf 355 Millionen Euro gesteigert werden. „Vor dem Hintergrund des weiter extrem niedrigen Zinsniveaus hält die seit Jahren anhaltende Tendenz hin zu kurzfristig verfügbaren Einlagen weiter an“, so Terstegen.

Auch im Dienstleistungs- und Vermittlungsgeschäft (Bausparen, Versicherungen, Darlehensvermittlung, Immobilien) war die Volksbank Rhede erfolgreich unterwegs.

In der Summe 86 Voll- und Teilzeitarbeitskräfte finden heute in der Volksbank Rhede einen Arbeitsplatz, neun Auszubildende bereiten sich auf ihr zukünftiges Berufsleben im Bankensektor vor. Den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern galt das besondere Lob von den Vorständen Andreas Terstegen und André Schaffeld.

Für die kommenden Jahre sieht sich die Volksbank trotz großer Herausforderungen wie Niedrigzins und Regulatorik gut aufgestellt. Andreas Terstegen: „Wir gehen die Aufgaben der Zukunft sicheren Schrittes an.“

Die Zahl der Mitglieder kletterte zum Jahreswechsel auf den Höchstwert von 7.321. Sie alle profitieren von dem guten Jahresabschluss und sollen nach Beschluss der Vertreterversammlung zudem eine Dividende in Höhe von 6,25 Prozent auf ihre Mitgliederguthaben bekommen. Das hatten Vorstand und Aufsichtsrat der Vertreterversammlung vorgeschlagen. Zudem wird das Eigenkapital wiederum kräftig gestärkt.

Die stellvertretende Aufsichtsratsvorsitzende Maria Steverding informierte im weiteren Verlauf über die Tätigkeit des Aufsichtsrats. Im Bericht über die gesetzliche Prüfung gab es keinerlei Anlass zu Beanstandungen. Der Volksbank Rhede wird eine geordnete Vermögens- und Finanzlage bestätigt. Georg Demming und Norbert Wüpping wurden erneut für eine weitere Amtsperiode in den Aufsichtsrat gewählt.

Für den „Erhalt unserer genossenschaftlichen Institutssicherung“ und gegen jede Form einer Vergemeinschaftung der europäischen Einlagensicherungssysteme sprach sich Bankvorstand André Schaffeld in seinem Vortrag aus.